Eine exakte Abgrenzung der mechanischen M\u00f6glichkeiten zur Entfernung eines Grates ist nicht eindeutig m\u00f6glich. Folgende Faktoren beeinflussen die Machbarkeit einer mechanischen Entgratung ma\u00dfgeblich:<\/p>\n
So kann beispielsweise ein Entgratprozess theoretisch sehr einfach umgesetzt werden, da die Konturen leicht zug\u00e4nglich und die Entgratanforderungen erreichbar sind. In der Realit\u00e4t d\u00fcrfen die optimal geeigneten Schneidwerkstoffe aber nicht verwendet werden, alternative Schneidstoffe erzielen jedoch nicht immer das gew\u00fcnschte Entgratergebnis.<\/p>\n
Ein anderes Beispiel sind Gusswerkst\u00fccke. In Abh\u00e4ngigkeit des Alters der Gussform kann das Bauteil \u201estarken\u201c Schwankungen innerhalb eines Toleranzbereichs unterliegen. Ist die Gussform neu, sind die Toleranzen deutlich geringer, ein Entgratprozess l\u00e4sst sich bei diesen Werkst\u00fccken erheblich einfacher abbilden. Mit zunehmendem Alter der Form steigen auch die Schwankungen im Guss. Der Prozess aber muss darauf angepasst werden \u00fcber alle Gussformstadien hinweg die gleiche Qualit\u00e4t zu liefern.<\/p>\n
Bohrungsverschneidungen k\u00f6nnen, abh\u00e4ngig von Ihrer Zug\u00e4nglichkeit, sowie dem einsetzbaren Werkzeug bis zu einem gewissen Grad bearbeitet werden. Ein Wurzelgrat bleibt bei der mechanischen Entgratung in der Regel immer zur\u00fcck. Dieser kann durch die Kombination mit chemischer, oder thermischer Entgratung entfernt werden. Hinterschnitte k\u00f6nnen teilweise mittels Spezialwerkzeugen bearbeitet werden, abh\u00e4ngig von Ihrer Zug\u00e4nglichkeit Au\u00dfenkonturen k\u00f6nnen in der Regel ohne Einschr\u00e4nkungen bearbeitet werden. In der Regel ist hier nur auf die Spannung des Bauteils w\u00e4hrend der Bearbeitung zu achten.<\/p>\n
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